Wo gibt es die besten Binären Optionen zu handeln?

Themenübersicht:

1. BDSwiss
2. 24option
3. Anyoption

Um mit dem Trading zu beginnen, wird natürlich ein Online-Broker benötigt. Obwohl der Handel mit Binären Optionen noch relativ jung ist, gibt es eine Vielzahl an Brokern auf dem Markt. Viele von ihnen verschwanden bereits nach kurzer Zeit vom Markt, andere haben sich hingegen durchgesetzt und konnten sich am Markt erfolgreich etablieren.

Ein guter Broker ist die Grundlage für einen erfolgreichen Handel, weshalb dieser gut überlegt ausgewählt werden sollte. Demnach sollte ein Broker nicht nur nach der Höhe der Rendite ausgewählt werden, vielmehr ist noch auf viele weitere Faktoren zu achten. Diese sind beispielsweise:

  • Regulierung/Lizenzierung: Beim Handeln mit Binären Optionen wird sehr viel Geld in die Hand genommen, weshalb Trader darauf achten sollten, dass der Broker seriös und vertrauenswürdig ist. Von Vorteil ist es, wenn der Broker von einer staatlichen Behörde reguliert wird. Da die meisten Broker auf Zypern ansässig sind, wäre die entsprechende Regulierungsbehörde die Cyprus Securities Exchange (CySEC).
  • Handelssoftware: Die vom Broker angebotene Handelssoftware sollte leicht bedienbar sein. Gute Erfahrungen wurden mit der Handelssoftware von Tradologic, SpotOption und TechFinancials gemacht. Auch Neulinge finden sich hier sehr schnell zurecht und es bedarf keiner langen Einarbeitungszeit. Einige Broker bieten auch eine selbst entwickelte Software an. In aller Regel sind diese auch leicht bedienbar und sofort verständlich. Weiter sollte auch darauf geachtet werden, dass der Broker verschiedene charttechnische Möglichkeiten bietet.
  • Basiswerte und Handelsarten: Die wichtigsten und bekanntesten Basiswerte aus den Assetklassen Währungen, Aktien, Indizes und Rohstoffe können bei allen Brokern gehandelt werden. Das Gleiche gilt für die klassischen Call- und Put-Optionen. Je nach Broker werden auch noch weitere Handelsarten, wie zum Beispiel Turbo-Optionen, One-Touch-Optionen oder Pair-Optionen angeboten.
  • Mindesteinzahlung: Jeder Broker verlangt eine Mindesteinzahlung, bevor mit dem Trading begonnen werden kann. Im Schnitt liegt diese zwischen 100 bis 250 Euro.
  • Rendite: Die Höhe der Rendite variiert je nach Broker, wobei sie meist zwischen 65 und 95 Prozent liegt. Einige Broker bieten auch die sogenannten High-Yield-Renditen an, wenn sehr risikoreiche Handelsarten genutzt werden. Entsprechend höher sind dann auch die Gewinne (teilweise bis zu 1000 Prozent je nach Broker).
  • Kundenservice/Bildungsangebot: Trader sollten darauf achten, dass der Broker einen gut erreichbaren Kundenservice sowie ein Weiterbildungsangebot mit Lernmaterialien, Lernvideos, Webinaren etc. anbietet.
  • Demokonto: Nicht jeder Broker bietet ein Demokonto an. Bei einigen Anbietern kann das Demokonto erst dann genutzt werden, wenn die Mindesteinzahlung getätigt wurde. Andere Broker stellen das Demokonto nur für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung.

Wer sich unschlüssig, welcher Broker am besten geeignet ist, kann sich auf unterschiedlichen Vergleichsportalen umsehen. Hier werden viele Broker gegenübergestellt. Im Folgenden werden lediglich die bekanntesten Broker kurz vorgestellt.


BDSwiss

Broker BdSwissBDSwiss ist mit Abstand einer der bekanntesten Broker und dürfte einigen Tradern aus der Fernsehwerbung bekannt sein. Hier läuft nämlich regelmäßig ein Werbespot von BDSwiss. Zwar könnte man zunächst annehmen, dass BDSwiss aus der Schweiz kommt, jedoch hat der Broker bzw. das dahinter stehende Unternehmen BDSwiss Holding PLC seinen Sitz auf Zypern. Dort wird das Unternehmen auch entsprechend reguliert und überwacht.

Tradern wird von BDSwiss eine SpotOption-Handelssoftware zur Verfügung gestellt, die auch für Anfänger leicht bedienbar ist. Für den Handel von unterwegs aus bietet BDSwiss auch noch eine App an, die auf ein mobiles Endgerät heruntergeladen und installiert werden kann.

Basiswerte, Handelsarten und Zusatzfunktionen

Wer bei BDSwiss handeln möchte, kann zwischen mehr als 180 Basiswerten aus den typischen Assetklassen Aktien, Indizes, Rohstoffe und Währungen auswählen. Neben den Call- und Put-Optionen, mit denen auf steigende oder fallende Kurse eines Basiswertes gehandelt wird, bietet BDSwiss auch noch die folgenden Handelsarten an:

  • Turbo-Optionen
  • One-Touch-Optionen
  • Pair-Optionen
  • Ladder-Optionen

Trader können bei BDSwiss auch von verschiedenen Zusatzfunktionen profitieren. So ist es bei einigen Handelsarten möglich, eine Position frühzeitig zu schließen oder aber den eingesetzten Betrag zu verdoppeln. Möglich ist zudem bei einigen Handelsarten die Rollover-Funktion. Hiermit können Trader die Laufzeit einer Position verlängern.

Mindesteinzahlung, Mindesteinsatz, Ein-/Auszahlungen und Rendite

Um mit dem Binäroptionshandel zu beginnen, müssen zunächst 100 Euro eingezahlt werden. Trader können zwischen unterschiedlichen Zahlungsmethoden, wie zum Beispiel Kreditkarte, Sofortüberweisung oder E-Wallet-Lösungen, auswählen. Gebühren fallen für Einzahlungen nicht an. Das gilt jedoch nicht für Auszahlungen, denn hier müssen Trader pro Auszahlung 25 Euro zahlen.

Für die Eröffnung einer Position ist bei den Turbo-Optionen ein Mindesteinsatz von 5 Euro und bei den anderen Handelsarten ein Einsatz von 25 Euro notwendig. One-Touch-Optionen können erst ab 50 Euro gehandelt werden. Die Höhe der Rendite liegt bei maximal 89 Prozent. Eine höhere Rendite ist bei den One-Touch-Optionen erzielbar. Diese beträgt hier maximal 500 Prozent.

Kundenservice, Demokonto und Bildungsangebot

Trader können den Kundenservice von BDSwiss rund um die Uhr erreichen, und zwar telefonisch, per Live-Chat oder Skype oder auch per Mail. Leider bietet der Broker seinen Tradern kein Demokonto an. Dafür können Trader bei BDSwiss von einem umfangreichen Bildungsangebot profitieren.

Bewertung

BDSwiss ist seriös und vertrauenswürdig. Das beweist allein schon die Regulierung durch die CySEC. Hauptsächlich möchte der Broker Anfänger, also unerfahrene Trader, mit seinem Angebot ansprechen, weshalb er die Einstiegshürden sehr gering hält. Um hier mit dem Traden zu beginnen, müssen lediglich 100 Euro eingezahlt werden. Aber auch für erfahrene Trader dürfte das Angebot ansprechend sein. Die unterschiedlichen Handelsarten versprechen viel Abwechslung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Broker ein wirklich gutes Angebot unterbreitet und deshalb auch empfehlenswert ist.


24option

24optionZum anbieter 24 Option bzw. das dahinter stehende Unternehmen Rodeler Limited ist ebenfalls auf Zypern beheimatet und wird durch die CySEC reguliert und regelmäßig überwacht. Um mit Binären Optionen handeln zu können, bietet der Broker die Handelssoftware von TechFinancials an. Diese besticht durch eine einfache Bedienung, sodass auch Neulinge schnell mit dieser Software zurechtkommen. Für den Handel von unterwegs aus, stellt 24option eine App zur Verfügung, die auf das mobile Endgeräte wie ein Smartphone oder Tablet heruntergeladen und installiert werden kann.

Basiswerte, Handelsarten und Zusatzfunktionen

Zur Auswahl stehen bei 24option über 100 handelbare Basiswerte aus den Anlageklassen Indizes, Aktien, Rohstoffe und Währungen. Diese können nicht nur mit den Call- und Put-Optionen gehandelt werden, sondern auch mit den folgenden Handelsvarianten:

  • Turbo-Optionen
  • One-Touch-Optionen
  • Above/Below-Optionen
  • Boundary-Optionen

Darüber hinaus können auch Zusatzoptionen genutzt werden, um das Risiko zu minimieren. Wenn Trader auf die Early-Closer-Funktion zurückgreifen, können sie hiermit eine laufende Position noch vor dem eigentlichen Ablauf schließen und den Gewinn für sich verbuchen. Außerdem arbeitet 24option mit Faunus Analytics zusammen und bietet einen Trading-Alarm an, den Trader nutzen können. Hier werden Empfehlungen und Prognosen zu unterschiedlichen Basiswerten gegeben.

Mindesteinzahlung, Mindesteinsatz, Ein-/Auszahlungen und Rendite

Die Mindesteinzahlung beträgt 250 Euro, um mit dem Binäroptionshandel bei 24option beginnen zu können. Daneben stehen noch verschiedene Kontomodelle zur Auswahl. Um solch ein Konto zu eröffnen, muss jedoch ein höherer Betrag eingezahlt werden. Für die Eröffnung eines Trades müssen Trader mindestens 24 Euro setzen.

Um eine Einzahlung tätigen, stehen den Kunden von 24option verschiedene Zahlungsarten zur Auswahl. Die Einzahlung ist unter anderem per Kreditkarte, Sofortüberweisung und über E-Wallets wie Neteller oder Skrill möglich und ist gebührenfrei. Eine Auszahlung ist allerdings nicht kostenlos, diese schlägt mit jeweils 24 Euro zu Buche.

Bei der Höhe der Rendite bewegt sich der Broker auf einem sehr guten Niveau. Diese liegt bei maximal 85 Prozent. Höhere Renditen sind bei den Handelsarten One-Touch-Optionen und Boundary-Optionen möglich. Hier können maximal 360 Prozent erreicht werden.

Kundenservice, Demokonto und Bildungsangebot

Der Kundenservice von 24option kann telefonisch und per Mail kontaktiert werden. Praktischer Weise gibt es auch einen Live-Chat. Positiv ist zudem, dass Trader ein kostenloses Demokonto für unbegrenzte Zeit nutzen können. Die Voraussetzung für die Nutzung dieser Demoversion ist jedoch, dass die Mindesteinzahlung getätigt wurde. Eine eigene Trading-Akademie bietet 24option ebenfalls. Hier gibt es zahlreiche Lernmaterialien, Lernvideos und Leitfäden, die Tradern dabei helfen sollen, in den Handel mit Binären Optionen einzusteigen.

Bewertung

Nicht umsonst gehört 24option zu den bekanntesten und auch beliebtesten Brokern in der Szene. Mit seinem Angebot spricht der Broker Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen an. Auch professionelle Trader kommen hier auf ihre Kosten und können die anspruchsvolleren Handelsarten für sich nutzen. Von Vorteil sind ebenso das Demokonto, die Trading-Akademie mit dem Bildungsangebot sowie die Höhe der Rendite. Alles in allem ist 24option ein empfehlenswerter Broker, der seriös und vertrauenswürdig ist.


Anyoption

AnyoptionAnyoption ist einer der ältesten und auch gleichzeitig erfahrensten Broker auf dem Markt. Hinter dem Broker steht die Unternehmen Ouroboros Derivatives Trading Limited, die auf Zypern ansässig ist und dort auch von der Behörde CySEC reguliert und überwacht wird.

Ein großer Unterschied zu anderen Brokern ist, dass anyoption nicht mit einer bekannten Handelssoftware arbeitet, sondern eine Software selbst entwickelt hat. Allerdings ist das kein Nachteil, denn die Handelssoftware ist wirklich leicht zu bedienen und sofort für jeden verständlich. Von Vorteil ist außerdem, dass es hier viele unterschiedliche Sonder- und Zusatzfunktionen gibt, von denen Trader profitieren können. Auch für den mobilen Handel gibt es eine Lösung. So bietet anyoption eine App für mobile Endgeräte (Tablet, Smartphone) an. Diese muss lediglich auf das mobile Endgerät heruntergeladen und anschließend installiert werden. Kompatibel ist die App mit iOS- und Android-Geräten.

Basiswerte, Handelsarten und Zusatzfunktionen

Zur Auswahl stehen bei anyoption über 100 Basiswerte aus den Anlageklassen Währungen, Indizes, Aktien und Rohstoffe. Um diese zu handeln, bietet der Broker neben den Call- und Put-Optionen auch eigens entwickelte Varianten an, die es bei keinem anderen Broker gibt. Hierzu gehören beispielsweise die Bubbles-Optionen, bei denen der Trader eine „Blase“ im Chart platziert. Innerhalb der Laufzeit muss der Kurs eines Basiswertes dann diese Blase zum Platzen bringen. Eine weitere originelle Handelsvariante ist Option+. Hier können Trader verschiedene Optionen kaufen und vor dem Ablauf wieder an anyoption verkaufen. Interessant ist zudem die Handelsart Dynamik. Die Funktionsweise ähnelt der von den One-Touch-Optionen.

Besonders praktisch ist auch, dass anyoption eine Verlustabsicherung anbietet. Diese kann individuell bis maximal 25 Prozent ausgewählt werden. Zu beachten ist aber, dass je höher die Versicherung ist, desto niedriger wird die Rendite. Daneben können Trader weitere Zusatzfunktionen nutzen. Hierzu gehören Live-Funktionen, Trend-Barometer, Take-Profit-Funktion (frühzeitiges Schließen einer Position), Roll-Forward-Funktion (Verlängern einer Position) sowie Profit-Line (Verfolgen der offenen Positionen in Echtzeit).

Mindesteinzahlung, Mindesteinsatz, Ein-/Auszahlungen und Rendite

Um mit dem Handel zu beginnen müssen Trader zunächst 200 Euro einzahlen. Hierfür stehen verschiedene Zahlungsmethoden zur Auswahl. Angefangen bei der Kreditkarte über die Sofortüberweisung bis hin zu E-Wallet-Lösungen (z. B. Skrill oder Neteller). Jede Einzahlung ist bei anyoption gebührenfrei. Auszahlungen sind allerdings nicht gebührenfrei. Teilweise verlangt anyoption hier recht hohe Auszahlungsgebühren:

  • Auszahlung auf das Kreditkartenkonto: 3,5 Prozent der Abhebesumme (min. aber 30 Euro)
  • Auszahlung auf das Bankkonto: 30 Euro
  • Auszahlung auf das Skrill-Konto: 2 Prozent der Abhebesumme
  • Auszahlung auf das Neteller-Konto: 3,5 Prozent

Um eine Position bzw. einen Trade bei anyoption zu eröffnen, müssen Anleger mindestens 25 Euro investieren. Bei den langfristigen Optionen und One-Touch-Optionen beträgt der Mindesteinsatz 50 Euro. Die Höhe der Rendite variiert ebenfalls. So können bei den Call- und Put-Optionen um die 75 Prozent Rendite, bei den Optionen+ um die 60 Prozent und bei der Option Dynamik bis zu 100 Prozent Rendite erzielt werden. Eine Ausnahme bilden die Bubbles-Optionen, denn hier kann die Rendite bis zu 1000 Prozent betragen.

Kundenservice, Demokonto und Bildungsangebot

Der Kundenservice von anyoption ist wochentags von morgens bis abends per Mail und telefonisch erreichbar. Eine Live-Chat steht ebenfalls zur Verfügung. Dieser ist besonders praktisch, um schnelle Hilfe zu bekommen.

Ein Demokonto wird von anyoption leider nicht angeboten. Um dieses auszugleichen bietet der Broker jedoch ein recht umfangreiches Bildungsangebot an. Hier finden Trader ausführliche Leitfäden und auch interessante Lernvideos. Ergänzt wird das Angebot noch mit umfangreichen FAQs rund um den Handel mit Binären Optionen.

Bewertung

Der Broker anyoption bietet seinen Tradern ein abwechslungsreiches Angebot mit einzigartigen Handelsvarianten und variierenden Renditen. Somit spricht anyoption hier nicht nur unerfahrene Trader an, sondern auch fortgeschrittene und professionelle Trader. Leider bietet der Broker aber kein Demokonto an. Kritik verdient anyoption für die Auszahlungsgebühren. So gehört anyoption wirklich zu den wenigen Brokern, die solch hohen Gebühren verlangen. Hingegen muss das Bildungs- und Unterstützungsangebot von anyoption wiederum positiv bewertet werden. Insgesamt kann anyoption also durchaus weiter empfohlen werden.