CFD-Handel für Anfänger

CFDs – contract for difference – sind eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Anlagemöglichkeiten wie Aktien, Zertifikate oder Anleihen. So ermöglicht der CFD-Handel sehr hohe Renditen, die kaum ein anders Finanzsystem bieten kann. Jedoch birgt der Handel mit Differenzkontrakten auch ein hohes Risiko, das vor allem von Anfängern häufig unterschätzt wird. Mit der erforderlichen Motivation sowie dem notwendigen Wissen kann aber jedermann den CFD-Handel erlernen.

Das müssen Anfänger wissen

Privatanleger können Aktien, Devisen, Anleihen und Zertifikate bequem über das Internet und einen speziellen Broker handeln. Differenzkontrakte (CFDs) beinhalten das Handeln all dieser Vermögenswerte (Underlyings). So werden die jeweiligen Kursentwicklungen der Underlyings in Echtzeit gespiegelt und dann an eine Brokerplattform weitergegeben, wurde der außerbörsliche Handel mit den Underlyings möglich wird.

Der sogenannte Hebel ist der wichtigste Teil beim Handeln mit CFDs. Ein Anleger setzt einen bestimmten Kapitalbetrag ein, der dann vom CFD-Broker wiederum – je nach Hebel – vervielfacht wird. Hierdurch wird es dem Anleger ermöglicht, bereits aus minimalen Kursveränderungen innerhalb kürzester Zeit einen Gewinn zu erzielen. Beispielsweise ändern sich Währungspreise sehr kurzfristig in der vierten Nachkommastelle, weshalb der eingesetzte Kapitalbetrag vom Anleger demnach sehr hoch sein müsste, um nach kurzer Zeit Währungen wieder zu verkaufen, um einen Gewinn erzielen zu können. Genau an diesem Punkt springt der CFD-Broker ein, indem er dem Anleger das erforderliche Kapital „leiht“. Somit sind nicht nur schnelle Gewinne, sondern auch schnelle Verluste möglich.

Die richtige Vorbereitung auf den aktiven CFD-Handel ist enorm wichtig, weshalb auf dieser Seite alle wichtigen Informationen zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollte unbedingt ein kostenloses Demokonto bei einem CFD-Broker genutzt werden, bevor in den Echtgeldhandel eingestiegen wird. Testaccounts sind in der Regel umsonst und ermöglichen es dem Anleger, die jeweilige Handelsplattform des Brokers kennenzulernen und erste risikolose Schritte zu wagen.

Risiken kennen und beachten

Wer viel Zeit und Mühen in den CFD-Handel steckt, wird früher oder später Erfolg haben. Anfänger müssen sich stets darüber im Klaren sein, dass der Wille und die Motivation, sich mit dem CFD-Handel auseinanderzusetzen, absolut unabdingbar für den nachhaltigen Erfolg sind.

So große die Erfolgschancen auch sind – Anleger müssen den CFD-Handel objektiv betrachten und sich umfangreiche Kenntnisse sowie Erfahrungen aneignen. Jedem Gewinn steht auch immer ein Risiko gegenüber, das schlimmstenfalls zum Totalverlust führen kann. Aus diesem Grund sollte niemals mit erspartem oder zurückgelegtem Geld in den CFD-Handel eingestiegen werden. Vielmehr sollte nur Kapital genutzt werden, auf dass im Worst-Case-Fall verzichtet werden kann.

Vor diesem Hintergrund sollten unerfahrene Trader mit ihrer Ersteinzahlung aufpassen, denn trotz dem Aneignen des erforderlichen Wissens und dem Üben auf dem Demokonto gibt es keinen garantierten Erfolg. Der Großteil der CFD-Broker fordert eine Mindesteinzahlung zwischen 0 und 100 Euro. Jedoch ist erfahrungsgemäß in diesem Bereich kein effektiver CFD-Handel möglich. Vielmehr ist eine Handelssumme von mindestens 100 Euro zu empfehlen. Idealerweise sollte das Startkapital bei 500 Euro liegen.

Den richtigen CFD-Broker finden

Hier auf der Seite werden die bekanntesten CFD-Broker vorgestellt. Wichtig ist, dass sich Anleger für einen Broker entscheiden sollten, dessen Kostenstruktur vor allem mit dem eigenen Tradingsystem vereinbar ist. Zudem sollte eine Anmeldung nur bei Brokern erfolgen, die auch wirklich seriös sind. Ein Vergleich ist also immer sinnvoll.

Bei der Brokerauswahl sollte auch beachtet werden, dass viele CFD-Broker spezielle Sonderaktionen anbieten. Meist belohnt ein Broker die Anmeldung mit einem Bonus. Dieser Bonusbetrag ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft und kann nicht einfach ausgezahlt werden. Vielmehr muss dieser Betrag je nach Broker x-fach umgesetzt werden. Es mag zwar verlockend sein, mit einem höheren Betrag zu traden, jedoch ist es für unerfahrene Anleger in der Regel sehr schwer, die Bonusbedingungen zu erfüllen. Anfänger sollten sich deshalb die Bonusbedingungen des Brokers genau durchlesen und gut überlegen, ob sie diese erfüllen können.

Verhalten beim CFD-Handel

Emotionen dürfen grundsätzlich beim Trading keine Rolle spielen. Bereits kleinste Verluste führen oftmals automatisch zu Kurzschlussreaktionen und zu irrationalen Entscheidungen, die noch höhere Verluste mit sich bringen können. Das Gleiche kann natürlich auch bei Gewinnen passieren, wenn die Euphorie zu groß wird. Gerade für Anfänger ist sehr schwer, sich nicht von Gefühlen leiten zu lassen. Aus diesem Grund sollte ein Tradingplan aufgestellt werden, an den man sich strikt hält. Ebenso hilfreich ist auch das Führen eines Tradingtagebuches. Nur so behalten Trader die Kontrolle und können ihre Emotionen abkoppeln.

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