1. Niemals ohne Absicherung handeln!
2. Überblick nicht verlieren!
3. Niemals das Ziel aus den Augen verlieren!
4. Niemals von Emotionen leiten lassen
5. Angst kontrollieren!
6. Keine Exoten handeln!
7. Richtigen Hebel auswählen!
8. Margin Call vermeiden!
9. Richtig analysieren!
10. Wahl des CFD-Brokers!
CFDs sind Hebelgeschäfte und mit einem hohen Risiko verbunden, weshalb Anleger niemals ohne eine Absicherung traden sollten. Es ist immer zu bedenken, dass ein Hebel in beide Richtungen (Gewinn und Verlust) funktioniert. Liegt der Anleger mit seiner Prognose richtig, kann er mit überschaubarem Einsatz enorm hohe Gewinne erzielen. Lag er hingegen falsch mit seiner Entscheidung, stellt sich ein hoher Verlust ein, was unbedingt vermieden werden sollte. Deshalb sollten Anleger auch immer mit Stopp-Loss arbeiten.
Es kann fatale Folgen haben, wenn Anleger zu viele Positionen gleichzeitig eröffnen. Der Überblick geht verloren und die Konzentrationsfähigkeit lässt nach. Selbst wenn ein gutes Risikomanagement geführt wird, kann oftmals mit zu vielen Positionen nicht das optimale Ergebnis erzielt werden. Erfahrungen haben gezeigt, dass alleine das Beobachten zu vieler Underlyings zu einer Handlungsunfähigkeit führen kann. Mit jeder weiteren Position wird es immer schwerer, sich auf eine Position festzulegen. Um das zu vermeiden, ist es zu empfehlen, bereits eingegangene Position zu optimieren. Das heißt, liegt eine Position im Geld wird aufgestockt. Im anderen Fall sollte die Position umgehend geschlossen werden, wenn der Verlust droht. Experten empfehlen, maximal fünf Positionen auf einmal zu führen.
Beim CFD-Handel ist nicht nur der richtige Einstiegszeitpunkt, sondern auch der richtige Ausstiegszeitpunkt von großer Bedeutung und mitentscheidend für Gewinn und Verlust. Im Optimalfall sollte der Ausstiegszeitpunkt bereits vor der Eröffnung der Position festgelegt werden, denn nur dann, wenn ein klares Ziel besteht, können Erfolge erzielt werden. Gerade im CFD-Handel sind es oftmals die ganz kleinen Schritte, die am Ende zum Erfolg führen. So kann ein täglicher kleiner Gewinn am Jahresende eine erhebliche Summe ausmachen. Hingegen scheitern die meisten Anleger aber daran, dass sich die Gier breit macht und daraufhin ihre Positionen länger laufen lassen als ursprünglich festgelegt. Quasi über Nacht läuft der Kurs nicht mehr in die gewünschte Richtung, die Gewinne sind verloren und im schlimmsten Fall muss der Anleger Kapital nachschießen. Grundsätzlich ist der CFD-Handel deshalb nur für Anleger geeignet, die zielorientiert und diszipliniert sind.
Der schlimmste Feind des Anlegers sind Emotionen, insbesondere die Gier. Häufig verhindert diese, dass eine erfolgsversprechende Strategie am Ende doch nicht erfolgreich ist, weil sie nicht diszipliniert und konsequent umgesetzt wurde. Nicht selten lesen Anleger im Internet oder in der Zeitung, dass sich der Kurs eines Underlyings doch noch in die gewünschte Richtung bewegen könnte. Jedoch sind 95 Prozent dessen, was gelesen wird, irrelevant für den CFD-Handel. Vielmehr besteht die Kunst darin herauszufiltern, welche der 5 Prozent der News wirklich Einfluss auf den Kurs des Underlyings haben könnten. Das gelingt aber nur den wenigsten Anlegern, weshalb man sich strikt an seinen Tradingplan halten sollte. Niemals sollten Anleger darauf vertrauen, dass vielleicht doch noch „Glück“ haben.
Angst gehört ebenfalls zu den Emotionen, die nichts im CFD-Handel zu suchen haben. Wenn ein Anleger Angst hat, eine Position einzugehen, sollte er es nicht tun und überlegen, ob der CFD-Handel wirklich das Richtige für ihn ist. Wenn ein Anleger trotzdem eine Position eröffnet hat, muss er die Entscheidung treffen, ob er die Position wieder schließt, einfach abwartet oder die Position verbilligt. Wichtig ist hier, dass Anleger es nicht zulassen sollten, dass die Angst den klaren Verstand beeinträchtigt. Aus diesem Grund sollten sich Anleger immer einen Notfallplan erstellen, indem festgelegt wird, was in solch einem Fall zu tun ist.
Unerfahrene Anleger sollten sich grundsätzlich zunächst auf die bekanntesten und liquidesten Underlyings konzentrieren und erste Erfahrungen sammeln. Exotische Underlyings bergen ein hohes Marktrisiko, weshalb hiervon die Finger zu lassen sind.
Im CFD-Handel gibt es verschiedene Hebel. Hier gilt grundsätzlich, klein anzufangen. Beispielsweise ist ein Hebel von 10 schon sehr aufregend. Wer hingegen direkt mit hohen Hebeln beginnt, riskiert in hohem Maße einen Totalverlust.
Grundsätzlich sollten Anleger einen Margin Call vermeiden. Das heißt, dass die Positionen vom CFD-Broker geschlossen werden, wenn das Handelskonto keine ausreichende Deckung aufweist. Das Gleiche kann passieren, wenn die Größe der Position nicht zum Gesamtdepot passt. So kann zum Beispiel ein politisches Ereignis über Nacht verursachen, dass der Kurs eines Underlyings am nächsten Morgen um vier Prozent tiefer eröffnet. Um solche Probleme zu vermeiden, sollten Positionen nicht über Nacht gehalten werden. Besser ist es, am Abend rauszugehen und morgens wieder einzusteigen.
Beim CFD-Handel ist es unerlässlich, sich mit der Technischen Analyse auseinandersetzen und diese anzuwenden. Kurse bewegen sich in bestimmten Mustern, die sich beispielsweise durch unterschiedliche Indikatoren ergeben. Ohne eine vernünftige Analyse wird der CFD-Handel zum reinen Glücksspiel. Der Verlust ist vorprogrammiert.
Ein seriöser CFD-Broker ist die Grundlage des erfolgreichen Tradings. Bei der Auswahl sollten verschiedene Kriterien miteinander vergleichen werden, wie zum Beispiel die Gebührenstruktur des jeweiligen Brokers. Wichtig ist, dass sich Anleger einen Broker auswählen, der zu 100 Prozent den eigenen Bedürfnissen entspricht.